Freitag, 17. Mai 2013
In der Kritik BMW nutzt Zeitarbeiter aus

Der Rekord-Gewinn im letzten Jahr sei laut Experten nur so hoch, da BMW keine richtigen Löhne mehr zahle. Die Manager würden mehr und die Arbeiter weniger verdienen. Es werde am falschen Ende gespart.
Laut der IGM arbeiten etwa 11.000 Menschen für BMW, die nicht direkt angestellt, also Zeitarbeiter sind. Bei etwa 70.000 Angestellten in Deutschland ist die Quote mit etwa 15 Prozent deutlich zu hoch.
BMW dementiert die Zahlen nicht, man versucht eher zu beruhigen und auf Verständnis zu hoffen. Die Zeitarbeit sei ein wichtiges Instrument, um flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren, heißt es aus München.
Die IG Metall sieht eine Quote von ca. drei Prozent als angemessen an.
Die Konkurrenz aus Stuttgart ist da schon um einiges weiter. Auch wenn hier der Gewinn darunter leidet. Bei Mercedes gibt es nämlich eine solche Vereinbarung zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung.